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Motocrossfahrer attackieren Reitergruppe

Langweilerstr. - 20.01.2020

Am Samstagnachmittag kam es zwischen Aldenhoven- Schleiden
und der Ortslage Langweiler zu einem Vorfall, bei dem eine junge Reiterin durch
rücksichtsloses Verhalten einer Gruppe Kradfahrer leicht verletzt wurde.

Eine neunjährige Reiterin aus Alsdorf war in Begleitung ihrer Mutter und einer
18-jährigen Mitreiterin auf einem Feldweg neben der Langweilerstraße unterwegs.
Die Mutter der Neunjährigen ging zu Fuß neben dem Pferd ihrer Tochter, als sich
plötzlich eine Gruppe Motorradfahrer den Pferden näherte. Es habe sich laut
Angaben der Reiterinnen um eine sechs - bis siebenköpfige Gruppe auf Motocross
Maschinen gehandelt. Die Kradfahrer umkreisten die Reiterinnen, ließen die
Motoren immer wieder laut aufheulen und fuhren bewusst immer wieder in den
Straßengraben und zurück auf die Straße, um die Pferde zu erschrecken. Als die
18-Jährige den augenscheinlichen Anführer der Gruppe anschrie, was die
Fahrmanöver bezwecken sollten, antwortete dieser, dass man herausfinden wolle,
ob die Mädchen auch richtig reiten könnten. Schließlich ging das Pferd der
Neunjährigen durch, sodass auch die Mutter, die versuchte es festzuhalten, die
Kontrolle über das Tier verlor. Das Pferd rannte mit seiner jungen Reiterin in
Richtung Straße davon, bis das Mädchen sich nicht mehr halten konnte und vom
Pferd stürzte. Das Kind wurde durch den Sturz glücklicherweise nur leicht
verletzt. Das Pferd konnte durch die Mitreiterin wieder wohlbehalten eingefangen
werden.

Die Kradfahrer entfernten sich in Richtung Ortslage Niedermerz. Alle Maschinen
wurden ohne Kennzeichen geführt. Die Fahrer konnten als männlich und zwischen 15
bis 20 Jahre alt beschrieben werden. Die Reiterinnen gaben an, dass es sich
nicht um den ersten Vorfall dieser Art gehandelt habe. Ihnen sei bekannt, dass
bereits in der Vergangenheit Reiter wiederholt durch bisher unbekannte
Motocrossfahrer bedrängt und belästigt wurden.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die Angaben zu diesem
Vorfall oder den Fahrzeugführern machen können, werden gebeten, sich mit dem
zuständigen Sachbearbeiter unter der Rufnummer 02421 949-5233 in Verbindung zu
setzen. Außerhalb der üblichen Bürodienstzeiten können Sie jederzeit die
Leitstelle der Polizei unter der Rufnummer 02421 949-6425 erreichen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/8/4497324
OTS: Polizei Düren

Original-Content von: Polizei Düren, übermittelt durch news aktuell

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