Schnell, schneller, zu schnell
Jülicher Str. - 22.07.2019Ein Mofafahrer stürzte am Freitagnachmittag,
als er sich mutmaßlich einer Polizeikontrolle entziehen wollte. Er
stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und verletzte sich bei
dem Unfall leicht.
Gegen 14:20 Uhr fuhr ein Streifenwagen auf der
Jülicher Straße in
Aldenhoven in Richtung Ortsmitte, als ihm ein Mofa entgegenkam. Die
Polizeibeamten entschlossen sich, den Zweiradfahrer einer allgemeinen
Verkehrskontrolle zu unterziehen und der Beamte wendete den
Dienstwagen. Derweil entfernte sich das Mofa mit hoher
Geschwindigkeit, bog zunächst nach links in die Saarstraße ab und
später erneut nach links in den Engelsdorfer Weg. Dort wurde dem
jungen Fahrer sein Tempo zum Verhängnis: während des Abbiegens
prallte er zunächst gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw
und kam dann zu Fall.
Die Polizeibeamten hatten das Zweirad zwischenzeitlich aus den
Augen verloren, trafen kurz darauf jedoch an der Unfallstelle ein.
Die beabsichtigte Kontrolle wurde dann zu einer Unfallaufnahme, zu
der ein weiterer Streifenwagen hinzugerufen wurde. Der 33 Jahre alte
Mofafahrer stammte aus Aldenhoven und hatte laut einem durchgeführten
Test Betäubungsmittel konsumiert. Zur Behandlung seiner leichten
Verletzungen brachte ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus. Dort
wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen. Weitere Gründe, die den
33-Jährigen womöglich dazu veranlasst hatten, schnell vor einer
drohenden Kontrolle davonzufahren, waren technische Veränderungen an
seinem Mofa, die ihm das schnelle Fahren überhaupt erst ermöglichten.
Durch diese Umbauten am Fahrzeug benötigt man hierfür eine
entsprechende Fahrerlaubnis - die der Aldenhovener nicht besitzt.
Allerdings war er im Besitz einer geringen Menge Amphetamin. Diese
wurde ebenso sichergestellt wie das Mofa selbst.
Eine Unfallanzeige wurde gefertigt, dazu eine Strafanzeige wegen
des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der entstandene
Sachschaden wird auf etwa 3000 Euro geschätzt.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düren
Pressestelle
Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199
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